Faszien bilden einen Teil des Bindegewebes. Neben mechanischen Aufgaben (Kraftübertragung und Zusammenhalt) sind sie Ort der Schmerzentstehung und spielen eine wichtige Rolle bei der Körperwahrnehmung (Propriozeption). Faszien befinden sich in der Haut, den Bändern, als Überzug der Muskulatur, als Bänder und in den Gelenkkapseln.
Im Rahmen von Unfällen oder Fehlhaltungen entstehen Verformungen der Faszie, so genannte „Fasziendistorsionen“. Die Folgen sind Schmerzen und Funktionsstörungen wie Kraftverlust und Unsicherheiten bei Bewegungen.
Die Faszientherapie nach dem FDM (Fasziendistorsionsmodell) ist eine neue, schnell wirksame manuelle Methode zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen.
Dr. Stephen Typaldos erkannte in den 1990ern, dass durch Analyse von Verhaltensmuster und subjektiven Beschwerden der Patienten eine Diagnose auf Basis der
6 Fasziendistorsionen möglich ist.
Im nächsten Schritt werden die identifizierten Fasziendistorsionen mit spezifischen Handgriffen erreicht und damit korrigiert. Als Ergebnis kommt es zu einer Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung.
Kopf:
(Nacken-)Kopfschmerz, Kiefergelenksprobleme (Zahnspange, Knirschen),
Rücken und Nacken:
Cervikalsyndrom, Nackenverspannung, Schiefhals, Dorsalgie, Lumbalgie, Verrissenes Kreuz, Hexenschuss, Lumboischialgie, Ischialgie, "Ischias", Bandscheibenvorfall, Discus Prolaps, Wirbelgleiten, Vertebrostenose, ISG-Blockade
Obere Extremität:
Schulterimpingement, Schulterluxationen (habituell und traumatisch), Rotatorenmanschtettenruptur, Zustand nach Oberarmfraktur, Tennisellbogen, Golferellbogen, Sehnenscheidenentzündung, Tendinitis de Quervain, Rhizarthrose, Fingergelenksarthrose, Zustand nach Radiusfraktur, Karpaltunnelsyndrom, Eingeschlafene Finger
Untere Extremität:
Hüftimpingement, Fußballerleiste, Zustand nach Hüften-Endoprothese, Tractussyndrom, Muskelzerrung und Einriss, Runners Knee, Meniskusläsion, Meniskusschaden, Knieinstabilität, Zustand nach Knie-Endoprothese, Operations-Nachversorgung, Gonarthrose, Bakerzyste, Patellaspitzensyndrom, Kreuzbandriss (akut und abgelaufen), Wadenkrämpfe, Knöchelverletzungen, verknöcherter Fuß, Sportverletzungen, Supinationstrauma, Hallux Valgus, Hallux rigidus, Hammerzehen, Mortonsche Neuralgie, Achillodynie, Faszitis Plantaris, Ferssporn
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung
Bei den Behandlungsterminen wird schon im Gespräch ausführlich auf Ihr Beschwerdebild eingegangen. Den besten Zugang zu Ihren Beschwerden habe ich, wenn Sie davor keine Schmerzmittel einnehmen.
Die Behandlung erfolgt überwiegend mit meinen Händen. Dabei wird Druck ausgeübt, wo entlang gestrichen oder etwas eingerichtet wird, je nach dem, in welcher Schicht das Problem liegt. Teilweise sind die Handgriffe stärker spürbar aber alle durchgeführten Maßnahmen sind sicher.
Ziel der Behandlung ist die Schmerzbeseitigung, Steigerung der Beweglichkeit, Kraftentfaltung und Funktionsverbesserung sowohl bei akuten als auch chronischen Beschwerden.
Der Begriff Faszientherapie wird heute leider "inflationär" verwendet. Nicht alle Ärzte oder Physiotherapeuten, welche diese Therapieform anbieten, haben eine solide Ausbildung dafür.
Für die Faszientherapie nach FDM benötigt jeder Arzt oder Physiotherapeut ein Zertifikat der EFDMA.
Ich bin EFDMA zertifizierter Ausbildner des Fasziendistorsionsmodell, viele Ärzte und Physiotherapeuten haben bei mir die Ausbildung absolviert. Patienten behandle ich seit mehr als 12 Jahren mit der Faszienbehandlung nach dem FDM in meiner Ordination.